Informationen
FREIWILLIGE PRÜFUNG UND
SICHERHEITSBEWERTUNG
Meine Seifen und selbst hergestellte Pflegeprodukte werden Stück für Stück von einem anerkannten, unabhängigen
Testlabor nach der Deutschen Kosmetikverordnung sowie der Europäischen Richtlinie auf Sicherheit untersucht. Die
guten Ergebnisse dieser Sicherheitsbewertungen zeichnen die hohe Qualität der verwendeten Rohstoffe und die
sachgemäße Produktion aller Waren aus meiner Kleinen Seifensiederei aus.
NATÜRLICHE BESTANDTEILE & FEINE
INGREDIENZIEN MEINER SEIFEN
Ziegenmilch
Seit Urzeiten weiß man um ihre besonderen erneuernden Eigenschaften. Die einzigartige Beschaffenheit der
Ziegenmilch, welche wertvolle Aminosäuren, Vitamine A, B1, B2, B5, B6, B12, C, E, D sowie Spurenelemente, wie K, Mg,
Zn, Se, Ca und Lactoenzyme enthält, wurde wissenschaftlich bestätigt. Ziegenmilch befeuchtet und nährt die Haut.
Lactoenzyme wirken dem Alterungsprozess der Haut entgegen.
Olivenöl
Olivenölseife kennt man im Mittleren Osten schon seit 2000 vor Christi Geburt. In Europa wurde Seife erst im
Mittelalter bekannt. In dieser Zeit war Olivenöl weit verbreitet und wurde in großen Mengen produziert. Aus diesem
Grunde begannen die Menschen, dieses als Basis für Seifen einzusetzen. In der Naturheilkunde findet das Olivenöl
Verwendung als Basisöl zur Herstellung von Ölauszügen, wie beispielsweise Johanniskrautöl und als Massage- und
Hautpflegeöl. Olivenöl mit Zitronensaft ist in den Herkunftsländern ein Mittel gegen Sonnenbrand.
Nicht unbedingt das teuerste kosmetische Körperöl ist nötig, um den Ansprüchen der Haut und Haare Genüge zu leisten.
Hochwertiges, reines Olivenöl bringt alle Voraussetzungen mit, um als Körperpflegemittel zu dienen. Es entspricht in
seiner Fettsäurezusammensetzung fast derjenigen des Unterhautfettgewebes. Das im Olivenöl enthaltene natürliche
Vitamin E fördert die Elastizität und Belastbarkeit der Haut.
Olivenöl schützt Haut und Zellen. Nicht nur, dass Olivenöl durch seinen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und
Vitaminen Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugt. Immer öfter findet es sich auch in Kosmetika aus Naturprodukten.
Seine besondere Zusammensetzung schützt gegen Falten, trockene Haut und die gefährlichen Nachwirkungen zu starker
Sonnenstrahlen.
Shea Butter
Vom Karitébaum, auch Sheanussbaum – kommt in den sudanischen Savannen im tropischen Afrika zwischen Senegal und
Uganda in zwei Unterarten vor. Aus seinem Samen, der Kariténuss, wird „Sheaöl“ oder „Sheabutter“, auch „Galambutter“
oder „Karitéfett“ genannt, gewonnen. Aus Sheabutter werden vornehmlich Seifen und Kerzen hergestellt. In der
Kosmetikindustrie werden mit Sheabutter Cremes und Lotionen gefettet.
In Afrika wird Sheabutter traditionell zur Hautpflege, bei Rheuma, Muskel- und Gelenkschmerzen angewendet. Aber auch
zur Vermeidung und Rückbildung von Schwangerschaftsstreifen und zur Babypflege ist Sheabutter geeignet. Man kann sie
bei allen möglichen Hautproblemen verwenden.
Z.B.
- gegen Hautalterung (Sheabutter strafft die Haut)
- gegen trockene Haut (besonders die zarte Haut an Gesicht, Hals und Dekollette spricht auf die sanfte
Sheabutter an)
- für Hände und Fingernägel nach starker Beanspruchung
- wirkt beruhigend und glättend bei schuppender Haut (Kopf, Knie, Ellenbogen)
- macht rissige, verhornte Haut an den Füßen wieder geschmeidig
- schützt mit ihrem natürlichen Lichtschutzfaktor 4 beim Sonnenbaden und pflegt die Haut auch danach
- nach Solariumbesuch
- auch Menschen mit Neurodermitis/Psoriasis können von den pflegenden Eigenschaften der Sheabutter profitieren
– sollten die Verwendung aber mit ihrem Hautarzt abklären
- Sheabutter ist auch für Tiere geeignet (beispielsweise für die Pflege von Hunden: sie schützt die
empfindlichen Pfoten der Hunde vor allem im Winter, wenn das Streusalz auf der Straße die Pfoten angreift
- Sheabutter kann man sowohl als Lippenbalsam wie auch bei trockener Nasenschleimhaut anwenden, als
Gesichtscreme genauso gut wie als Körperbutter. Sie unterstützt die Elastizität des Hautgewebes, schützt die
Haut vor Austrocknung und beschleunigt die Heilung oberflächlicher Hautreizungen und –verletzungen.
Calendula (Ringelblumenöl-/extrakt)
Hat eine entzündungshemmende und antiseptische Wirkung. In der Volksmedizin wurden Ringelblumenbäder zur
Wundbehandlung und zur Unterstützung der Gewebeneubildung angewendet.
Kamillenblüten
In Europa wird Kamille schon seit Jahrhunderten zur Desinfektion in der Medizin, aber auch als dekorative Pflanze
genutzt. Sie hat eine beruhigende und entspannende Wirkung.
Sanddornöl – Sanddornfruchtfleischöl
In der Anti-Aging-Medizin ist Sanddornöl besonders beliebt, da es Gesichtsfältchen wieder „aufpolstert“ und die Haut
wieder elastischer macht. Sogar Pigmentflecken können bei regelmäßiger Anwendung von Sanddornöl wieder
zurückgehen
- heilt, regeneriert, desinfiziert und beugt Entzündungen vor
- wirkt der natürlichen Hautalterung entgegen
- macht die Haut samtweich und elastisch
- hervorragend geeignet bei trockener, sensibler und reifer Haut
- schützt vor rissiger und schuppiger Haut
WISSENSWERTES ZUM THEMA ÖLE
Ätherische Öle
Sind pflanzliche Öle, die je nach Herkunftspflanze bestimmte Duftstoffe enthalten. Sie unterscheiden sich aber von
fetten Ölen (z.B. Sonnenblumenöl) dadurch, dass sie vollständig verdampfen („ätherisch“ heißt auf Deutsch „flüchtig
– leicht verdampfend“ und auf Papier keinen charakteristischen „Fettfleck“ hinterlassen – man nennt sie deshalb auch
„trocknende Öle“. Dies ist auch eine einfache Methode, um zu prüfen, ob ein ätherisches Öl mit einem sog. „fetten“
Öl verschnitten wurde.
Merkmale:
- flüchtig, d.h., fähig zu verdampfen
- mit starkem, charakteristischen Geruch
- sie sind lipophil (fettlöslich)
- aus vielen verschiedenen Komponenten zusammengesetzt
Allgemeine Eigenschaften:
Ätherische Öle sind die Duftstoffe der Pflanzen. Ihre Aufgabe ist es, die Insekten zur Bestäubung anzulocken,
Schädlinge fernzuhalten, gegen Krankheiten zu schützen, die z.B. durch Bakterien oder Pilze hervorgerufen werden. Es
sind die pflanzlichen Verführungs-, Verteidigungs- und Selbstheilungsstoffe. In diesen Aufgaben sind sie den
Alkaloiden ähnlich, sie kommen aber nie zusammen mit Alkaloiden vor.
Ätherische Öle werden in den Öldrüsen gebildet und im Pflanzengewebe abgespeichert. Sie befinden sich in den Blüten,
Blättern, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Harzen, Rinden oder im Holz. Dabei ist auch zu beachten, dass manche
ätherischen Öle einer Pflanze aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen werden, z.B. Zimtrinden- und Zimtblätteröl,
die sich auch komplett in ihrer biochemischen Zusammensetzung unterscheiden. Sie sind fettlöslich, weil sie sich in
Fetten und Pflanzenölen sehr gut lösen. In Wasser sind sie nur sehr wenig löslich, hier schwimmen sie als einzelne
Tropfen auf der Wasseroberfläche.
Naturbelassene Öle
Werden direkt aus Pflanzen, mittels Wasserdampfdestillation, Extraktion mit unterschiedlichen Lösungsmitteln oder
Kaltpressung (vor allem die Zitrusöle) gewonnen. Bis auf die Zitrusöle, die nur max. zwei Jahre haltbar sind, können
die meisten ätherischen Öle jahrelang aufbewahrt werden. Ein gutes Rosen- oder Sandelholzöl kann wie ein sehr guter
Wein im Laufe der Zeit immer reifer und besser werden. Aber ein solches hochwertiges ätherisches Öl zu erkennen ist
nicht leicht, deswegen ist die Deklaration des Etiketts von großer Bedeutung, denn die Bezeichnung „ätherisches Öl“
ist keine geschützte Bezeichnung und so findet sich diese Deklarierung auch bei rein synthetischen Produkten auf dem
Etikett wieder. Es gibt aber einen Leitfaden, der ein Erkennen eines hochwertigen ätherischen Öles leicht
macht.
Natürliche Öle bestehen aus mehreren naturreinen Komponenten, werden also nicht zu 100% aus der namensgebenden
Pflanze gewonnen. D.h. ein Lavendelöl kann mit einem billigeren, anderen naturreinen Öl vermischt werden und wird
dann als natürliches Öl bezeichnet. Natürliche Öle dürfen jedoch keinen synthetischen Zusätze enthalten. Eine
Mischung einen naturreinen Öles mit synthetischen Zusätzen bezeichnet man als natürlich/naturidentisch bzw. N/NI.
Für aromatherapeutische Zwecke sind solche ätherischen Öle nicht geeignet, da gerade die synthetischen Anteile
Allergien auslösen können.
Naturidentische Öle
Ihre Bestandteile werden künstlich hergestellt und miteinander vermischt, sie entsprechen in ihrer chemischen
Struktur den natürlichen Vorbildern, so dass sie wie natürliche Öle riechen. Allerdings haben sie (nach Meinung von
Esotherikern) keine Wirkung auf Körper, Geist und Seele. So besteht ein naturidentisches Rosmarinöl aus ca. 11
chemischen Bestandteilen, während das naturbelassene ätherische Öl ca. 150 Inhaltsstoffe hat.
Künstliche Öle
Sie besitzen kein natürliches Gegenstück und werden gezielt auf bestimmte Geruchseigenschaften „designed“.
Gesundheitlich sind viele nicht unumstritten, vor allem da sie sich im Fettgewebe des Organismus anreichern und
hormonähnliche Wirkungen besitzen können.
WAS IST SEIFE?
Seife besteht aus den Alkalisalzen von Fettsäuren, die durch die so genannte Verseifung von Fetten mit Natronlauge
entstehen.
Diese chemische Reaktion ist mit einer erheblichen Wärmeproduktion verbunden und läuft – einmal in Gang gekommen –
ohne weitere Wärmezufuhr ab.
Außerdem entsteht als „Nebenprodukt“ der Verseifung Glyzerin (richtiger Glycerol, da es ein dreiwertiger Alkohol
ist), das in den handgemachten Pflanzenölseifen im Gegensatz zu industriell hergestellten Seifen auch dort
verbleibt.
Es gilt als guter Feuchtigkeitsbinder und wird zu diesem Zweck in der Kosmetikindustrie eingesetzt für Cremes und
Lotionen. Es steckt als Grundgerüst in den Ölen und Fetten.
Fette und Öle bestehen aus Triestern des Glycerins mit verschiedenen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, wobei
Öle einen hohen Anteil an (auch mehrfach) ungesättigten und Fette einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren
enthalten. Bei der oben erwähnten Reaktion (der alkalischen Hydrolyse der Fette/Öle) entstehen Fettsäuresalze, die
als Seife bezeichnet werden.
Jedes Fett bzw. Öl benötigt eine bestimmte Menge Natronlauge (in Wasser gelöstes NaOH), um vollständig zu verseifen.
Diese Mindestmenge darf in keinem Fall unterschritten sein, weil sonst noch freie Lauge in der Seife zurückbliebe,
die ja bekanntlich ätzend wirkt.
Wird weniger Lauge oder aber mehr Fett eingesetzt, bleibt freies, unverseiftes Fett in der Seife, das neben dem
natürlichen Glyceringehalt den Rückfettungsprozess der Haut unterstützt. Dabei sprecht man von „Überfettung“.
Eben diese Möglichkeit finde ich bei der Seifenherstellung so wunderbar. Meine seit frühester Kindheit äußerst
trockene Haut, liebt das cremige Gefühl nach einem Duschgang oder Vollbad mit meiner Seife. Da verzichte ich lieber
auf Schaumberge. Es gilt nämlich in den meisten Fällen: viel Fett= weniger Schaum.
Von kaltgerührten Pflanzenölseifen sprechen wir in erster Linie dann, wenn ausschließlich naturbelassene pflanzliche
Öle, Fette und Wachse in Lebensmittelqualität „kalt“ verseift werden, d.h. nur soweit erwärmt werden, dass eine
homogene flüssige Fettmasse entsteht.
Die Begriffe „Seifesieden“ bzw. „Seifekochen“ sind deshalb nicht ganz korrekt.
Diese Seifen benötigen nach diesem grundlegenden Verseifen aber noch unbedingt eine so genannte Reifezeit von 4-8
Wochen, in der sich der Verseifungsprozess vervollständigt. Dann erst können sie ihre pflegenden Eigenschaften
entfalten. Vorher würden sie zwar unsere Haut reinigen, sie aber auch meist schwer austrocknen- nicht im Sinne des
Erfinders.
Außerdem werden sie durch lange Trockenzeiten härter und entwickeln mit zunehmendem Alter dann doch immer bessere
Schaumeigenschaften, auch die hochüberfetteten Edelstückchen.
Olivenölseifen, besonders die mit Tonerdezusätzen, sollten meiner Erfahrung nach mindestens 4 ½ Monate reifen, um
den bekannten milden und pflegenden Schaum abzugeben, Liebhaber sprechen sogar von einem halben Jahr und mehr.
Eine traditionelle Naturseife enthält keine Konservierungsmittel und ist – je nach Überfettungsgrad und Haltbarkeit
der enthaltenen Öle – ein bis drei Jahre haltbar.
SEIFE UND IHRE WUNDERBAREN
DÜFTE
Grundsätzlich gilt: Seife muss nicht beduftet werden. Einwandfreie, frische Öle, Kräuterauszüge auf Ölbasis und
Kräutertees als Basis der Lauge reichen völlig aus, um einer Seife einen leichten, angenehmen und durchaus
interessanten Duft zu verleihen. Gerade für Menschen, die zu allergischen Reaktionen neigen können und Kleinkinder
ist dies im Übrigen die bessere Alternative.
Für viele ist jedoch der Duft einer Seife mit das wichtigste Auswahlkriterium. Es gilt:»immer der Nase nach«. Auch
sind die Vorlieben, wie stark und vor allem womit beduftet wird, unterschiedlich und bieten jede Menge
Diskussionspotiential. Die einen schwören auf die aromatherapeutische Wirkung von ätherischen Ölen und ihren nahezu
unbegrenzten Mischungen, die anderen lieben es, ihre Seife mit Parfümölen zu beduften, um ihren leider oft nur in
dieser Form vorkommenden Lieblingsduft immer griffbereit zu haben. Auch Parfüm kann durchaus eingesetzt werden.
Bei allen Beduftungsvarianten gilt es grundsätzlich, darauf zu achten, dass die gewählten Komponenten
hautverträglich sind.
Kurioserweise reagieren Allergiker eher auf 100% naturreine ätherische Öle empfindlicher als auf synthetisch
hergestellte Duftstoffe. Wer überhaupt nicht auf den Duft einer Seife verzichten kann, sollte es deswegen vielleicht
mal mit synthetischen Duftölen probieren. Das ist individuelle Einstellungssache und sollte – so finde ich - von
allen respektiert werden.
Sandelholz
Gehört zu den beliebtesten Duftölen, es steigert unsere Phantasie, gibt Ruhe und Zufriedenheit. Er löst Anspannungen
und wirkt antidepressiv und harmonisierend.
Wirkung: beruhigend, holzig, warm, weich
Zitrusdüfte (Lime, Grapefruit, Zitronen- u. Orangenöl)
Der zarte, zitronige Duft der Zitrusdüfte ist perfekt um die Stimmung aufzuhellen. Eignet sich besonders für
Eingangsbereiche und Bäder aber auch in Arbeitsräumen kann der Duft der Kreativität dienlich sein.
Jasmin
Gehört zu den weiblichsten Düften und ist sehr sinnlich, wie ein gerade verliebtes Paar. Jasmindüfte werden gern in
Wohn- und Schlafräumen angewendet, um die leicht aphrodisierende Wirkung zu nutzen.
Duftnote: sinnlich, blumig
Rose / Wildrose
Der zarte Duft einer Rose verbreitet Harmonie und Geborgenheit. Wer kann dem verführerisch-süßem Aroma schon
widerstehen? Der Rosenduft eignet sich eine wohltuende Stimmung zu verleihen.
Dufteigenschaften: lieblich – süß, zart
Vanille
Der Geruch von Vanille erzeugt in uns eine unglaublich ruhige Atmosphäre.
Dufteigenschaften: warm, entspannend, beruhigend
Erdbeere
Verwöhnt die Sinne mit seinem fruchtigen Duft nach saftiger Erdbeere. Der süße Erdbeerduft wirkt erotisierend und
belebend – gute Laune ist sicher.
Duftprofil: fruchtig-verführerisch, stimmungshebend, belebend
Patchouli
Gehört in der heutigen Zeit zu den bekanntesten erotisierenden ätherischen Ölen. Sein erdiger, schwüler und schwerer
Duft ist sehr verführerisch. Gerade bei der jungen Generation ist dieser Duft sehr beliebt.
Duftnote: erdiger, schwüler und schwerer Duft
Pfefferminz
Ein energetisierendes Öl, dessen antibakteriellen und antiinfektiöse Eigenschaften für die Seifenherstellung
besonders interessant sind. Kühlt und erfrischt. Läßt sich u.a. mit Rosmarin, Spearmint, Eukalyptus, Lavendel und
Patchouli mischen. Es fördert Konzentrationsfähigkeit und Inspiration. Das Menthol ist der Hauptbestandteil des
Pfefferminzöls. Weist desinfizierende und kühlende Wirkung auf.
Hafer (Avena sativa)
Verwendet werden zerkleinerte Haferflocken und Hafermehl. Äußerlich kann Hafer bei bei Hautproblemen wie Juckreiz
und Ekzemen angewandt werden, die Pflanze wirkt lindernd und reinigend.
Kamille (Matricaria chamomilla):
Verwendet werden entweder die pulverisierten Blütenköpfchen, ein besonders starker Kamillenaufguß oder ein Mazerat
auf Olivenölbasis. Äußerlich kann Kamille bei juckender Haut und Ekzemen angewandt werden, sie wirkt
entzündungshemmend, wundheilend und beruhigend.
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
Verwendet werden die dunkelgrünen, leicht pfeffrig riechenden Blätter: zusammen mit etwas Öl pürieren und der
angedickten Seife zusetzen. Gibt ein schönes, dunkles Grün das auch unter Lichteinfluß recht beständig ist.
Kapuzinerkresse wirkt entzündungshemend, adstringierend und regulierend. Sehr gut in Kombination mit Heilerde.
Lavendelblüten (Lavandula angustifolia):
Verwendet werden entweder die pulverisierten Blüten oder ein Mazerat, Lavendelblüten eignen sich auch gut als
Bestandteil eines Kräuteraufgusses. Äußerlich kann Lavendel – besonders das ätherische Öl – bei
leichtenVerbrennungen, Wunden und Ausschlägen angewandt werden, Lavendelblüten wirken antiseptisch und gegen
Muskelverspannungen.
Lavendel
Mit dem Ruf entspannungs- und schlaffördernd zu sein, ist Lavendel einer der beliebtesten Düfte für Ruheräume. Die
beruhigende Wirkung macht sich in dem blumigen und sanften Aroma bemerkbar und lässt uns so den Alltagsstress
vergessen.
Dufteigenschaft: blumig, frisch, entspannend
Anwendung: Wohn- und Schlafräume
Ringelblume (Calendual officinalis):
Verwendet werden die gelben Blütenblätter – entweder im Ganzen oder zerkleinert, als intensiver Aufguß und/oder als
Mazerat auf Olivenölbasis. Ringelblume ist ein altes Hausmittel zur Behandlung verschiedener Hautbeschwerden wie
Abschürfungen, geröteter und/oder entzündeter Haut, Akne, Ausschlägen, Windelausschlag (in diesem Fall bitte eine
Salbe probieren). Ringelblume wirkt heilend, entzündungshemmend, antiseptisch und antimykotisch.
Rosmarin (Rosmarinus officinalis):
Verwendet werden die pulverisierten Rosmarinnadeln, die Pfllanze eignet sich auch gut als Teil eines
Kräuteraufgusses. Äußerlich kann Rosmarin bei verkrampften Muskeln angewandt werden, es wirkt belebend,
durchblutungsfördernd, und anregend auf die Haut. Vorsicht bei Epilepsie, Bluthochdruck sowie in den ersten 3
Monaten der Schwangerschaft.
Rotbuschtee (Aspalathus linearis):
Verwendet wird ein starker Aufguß. Der Tee enthält Stoffe, von denen man annimmt, dass sie den Alterungsprozeß
verzögern. In seinem Heimatland Süfafrika wird Rotbuschtee äußerlich und innerlich bei Exzemen und Allergien
angewandt.
Salbei (Salvia officinalis):
Verwendet wird das zerkleinerte oder pulverisierte Kraut, ein Mazerat auf Olivenölbasis und die Pflanze eignet sich
gut als Bestandteil eines Kräuteraufgusses. In der Seife wirkt Salbei adstringierend, antisepisch und desodorierend
- hemmt die Schweißabsonderung. Äußerlich kann Salbei (frische Blätter, Kompresse usw.) bei Insektenstichen
angewandt werden.
Schafgarbe (Achillea millefolia)
Die wundheilenden Eigenschaften der Schafgarbe waren schon den römischen Legionären bekannt, auch heute wird es in
der Volksmedizin zu diesem Zweck eingesetzt. Pflegende, antibakterielle Wirkung, leichter Peelingeffekt durch die
Kräuterpartikelchen.
Turmeric, Haldi (Curcuma Longa)
Verwendet wird das Pulver, das der Seife einen gelben Farbton verleiht. Äußerlich kann die in Indien und Südasien
beheimatete Pflanze bei verschiedenen Hautbeschwerden wie zum Beispiel Schuppenflechte und Ekzemen verwendet werden,
sie wirkt antibakteriell, entzündungs- hemmend und ist ein gutes Antioxidans.
Veilchenwurzelpulver:
Verwendet wird die pulverisierte Wurzel, sie dient als natürliches Fixativ für leicht flüchtige Düfte wie zum
Beispiel die Zitrusdüfte: Zitrone, Orange, Mandarine usw.